Die Regenbogenbrücke
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens. Auf der anderen Seite der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem Gras. Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warmes schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen. Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so sehr geliebt haben. So rennen und spielen sie den ganzen Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht. Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß! Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen! Und wenn Du und Dein Freund sich treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn ganz fest. Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder, und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines über alles geliebten Tieres, das so lange aus Deinem Leben verschwunden war, aber niemals aus Deinem Herzen. Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens und ihr werdet nie wieder getrennt sein …
Trotz aller Mühe, trotz aller Liebe, trotz ärztlicher Versorgung und trotz guter Medikamente – es werden immer wieder Welpen schwer krank und sterben. Auch wenn wir ihnen die bestmögliche Versorgung angedeihen lassen, viele Krankheiten hier in Rumänien sind so mächtig, dass der Kampf oft schon verloren ist, bevor er richtig begann. Welpen kommen bei uns oft krank oder bereits infiziert an, vielmals gibt es dann keine Chance mehr, ihnen zu helfen.
Es ist immer wieder hart, einen Hund zu verlieren, dem man eine Chance geben wollte, ein schönes und sicheres neues Zuhause zu finden. Der einzige Trost kann dann nur sein, dass man dem armen Tier wenigstens eine paar Tage Liebe und Geborgenheit geben konnte.
Die Gefahr von Staupe-, Parvovirose- und Hepatitisinfektionen ist sehr groß. Besonders an Hepatitis haben wir viele Welpen hier verloren. Man kann nicht viel tun, der Welpe muss allein damit fertig werden. Man kann ihm helfen, ihn unterstützen, kämpfen aber muss der arme kleine Kerl selbst.